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Freitag, 14. September, 20:00 Uhr
Zeche 1

Figurentheater Wilde & Vogel
»Spleen«
Charles Baudelaire: Gedichte in Prosa

Spiel und Ausstattung: Michael Vogel
Live-Musik: Charlotte Wilde
Regie: Hendrik Mannes
In Kooperation mit dem FITZ!
Zentrum für Figurentheater Stuttgart und
dem Lindenfels Westflügel Leipzig

Dauer: 60 Minuten
20,- / 15,- Euro
Bild: spleen_2_pogerth.jpg
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Wilde & Vogel beschwören mit Baudelaires Spätwerk »Der Spleen von Paris« die Epoche des »Untergangs der romantischen Sonne«.
Der Mensch an der Schwelle zur Moderne zwischen Apathie, Überdruss und Hysterie, rauschhafter Lebensgier und erotisch aufgeladener Todessehnsucht. Verlorene Kreaturen suchen den Schlafenden heim für einen letzten Tanz. Michael Vogel liefert sich seinen giacomettihaft-fragilen Schöpfungen zärtlich aus: dem müden Tod, dem geilen Frosch, der mondsüchtigen Bleichen, den dämonischen Chimären.

Die Textminiaturen werden eingesprochen von Kindern und Jugendlichen, noch suchend nach der Bedeutung, oft lakonisch. Charlotte Wilde lässt ihrer Elektrogeige freien Lauf, vom sehnsüchtigen Volkslied bis zum wütenden Rock verdichtet sie die Atmosphäre. Die Splitter gescheiterter Utopien angesichts politischer Restauration im vorvorigen Jahrhundert ergeben ein erstaunlich zeitgemäßes Panoptikum.

»Spleen« ist Englisch für »Milz«.
Die Viersäftelehre der Hippokratiker im alten Griechenland ordnete die von der Milz produzierte schwarze Galle dem Temperament des Melancholikers zu. Baudelaire, 1821 in Paris geboren, lebte in der Literaten- und Künstler-Bohème dieser damals schmutzigen, explodierenden Großstadt. Das Erbe seines Vaters verschleuderte er, der Konsum von Haschisch, Opium und Alkohol trieb ihn in Geldnot und Depression. Vergrämt und elend starb er mit 46 Jahren.


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Bild: spleen_2_pogerth.jpg
Bild: spleen_5_mannes.jpg
Bild: spleen_6_pogerth.jpg
Bild: spleen_4_pogerth.jpg