Donnerstag, 9. Mai
Ein alter Ahornbaum steht unbeweglich, fest verwurzelt im Wald. Er hat viel gesehen: wilde Tiere, Ritter, Hexen, Liebespaare. Nichts entgeht ihm und er führt Tagebuch, persönliche Aufzeichnungen über das, was um ihn herum geschieht. Fragmente von Geschichten, Abwegen und Irrgängen, Träumen, die vorüberziehen, während er bleibt, fest verwurzelt.
Ein Holzarbeiter kam eines Tages und fällte den alten Baum. Aus dem Holz baute er sich ein Haus. In dem Maße wie er das Holz verarbeitete, verstand und übersetzte er das eingeschriebene Tagebuch. Ein Schauspieler – Pembe Mwana – und drei Figurenspieler lassen auf der Bühne dieses Tagebuch mit wundervollen Details lebendig werden.
„Ein zauberischer Kosmos, der Unmengen von Überraschungen birgt.
Larroche ist Architekt und Szenograph. Seine Arbeit ist geprägt von einer bemerkenswerten szenischen Phantasie und einem wunderbaren Erfindungsreichtum.“
(Silvia Brendenal)
Wenig französischer Text
Für Erwachsene und Jugendliche
Dauer: 60 Minuten
12,50 / 8 Euro
Regie und Bühne: Jean Pierre Larroche
Spiel: Zaher Idri, Pembe Mwana, Dominique Chevallier,
Pascale Hanrot / Jean Pierre Larroche
Text: Manuela Morgaine