Dienstag, 7. Mai
Eine dadaistische Klangperformance mit Musik
zum Schauen und Bildern zum Hören.
Frédéric le Junter und Pat van Hemelrijck arbeiten nicht zum ersten Mal zusammen. Der eine fühlt sich zur Musik hingezogen, spricht aber nur französisch; der andere hat was mit Theater zu tun, spricht aber kaum je ein Wort. So bauen die zwei „handymen“ ihre eigene Erzählmaschinerie. Krumme Stangen, rostige Räder, verbogenes Blech - jeder Trödelhändler hätte seine helle Freude an dem Material, das die zwei zum Klingen bringen. Aus wertlosem Müll entstehen skurrile Klangobjekte – musikalische Skulpturen, angetrieben von Waschmaschinen - oder Plattenspielermotoren. Unterstützt von diesem Orchester der Eigentümlichkeiten begeben sich beide verzweifelt auf die Suche nach einer Szene, nach dem Wesen der Kunst, und sind doch immer zurückgeworfen auf die Erkenntnis von der Zerbrechlichkeit des künstlerischen Schaffens. Wer sich noch an ihre legendäre „Ramona“ erinnert, der wird bei dieser Form der „Wiederverwertung“ auf seine Kosten kommen.
Keine Sprachkenntnisse erforderlich
Dauer: 55 Minuten
7 / 5 Euro
Spiel und Objekte: Pat van Hemelrijck, Frédéric le Junter
Instrumente: Frédéric le Junter